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Online Berufsorientierung: Drei Premieren bei der Abitagung 2021

Lust auf Kirche und Glauben

Drei Premieren auf einmal sind selten, aber nicht unmöglich. So war die traditionelle Abitagung nicht nur erstmals eine Onlineveranstaltung, neu war auch die inhaltliche Ausrichtung auf vier kirchliche Berufsfelder. Das Sahnehäubchen, als dritte Premiere, waren Workshops, die zur Vertiefung von Interessen oder Neigungen der Teilnehmenden gedacht und von Studierenden angeboten wurden. 

Kann das gut gehen: Berufsorientierung im Bereich der kirchlichen Berufe, ohne den gemeinsamen Seminarraum, ohne einen gemeinsamen Abend in der Kellerlounge von Haus Villigst (dort hätte die Veranstaltung eigentlich stattfinden sollen.)?

Es ging gut! 16 Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben den Weg in die online Berufsorientierung gefunden, die gemeinsam von den Fachbereichsreferent*innen vorbereitet und von Studierenden sowie Berufsvertreter*innen begleitet wurde. „Auffällig war, dass die meisten trotz der Anstrengung, die so eine Online-Tagung mit sich bringt, bis zum Ende so motiviert waren. Das war toll!“, meldete aus den Reihen der Studierenden jemand nach Ende der Veranstaltung zurück.

Was bewegt den potenziellen Nachwuchs, welche Fragen hat er im Gepäck? „Großes Thema war definitiv das Nachholen der Sprachen. Das scheint wohl alle zu beschäftigen, die Theologie studieren möchten. (Wen wundert's ...) Zusätzlich ging es um den Standort der Uni.“ Aber nicht nur die Voraussetzungen am Anfang haben die Jugendlichen beschäftigt. Daneben spielte auch die Frage der Gestalt von Kirche in den kommenden Jahren und Arbeit bei Kirche eine Rolle, sowie viele zum Teil sehr persönliche Fragen rund um den eigenen Glauben.

Obwohl der Kontakt auf den digitalen Raum beschränkt war, schien ein Funke übergesprungen zu sein. „Zumindest für meine Workshop-Runde hatte ich den Eindruck, dass da kreative und engagierte junge Menschen sind, die Lust auf Kirche und Glauben haben und die durch die Abitagung auch nochmal in ihren Überlegungen gestärkt wurden“, meldete eine Studierende im Nachgang zu ihrem Workshop zurück. Also demnächst alles nur noch digital?

Lieber nicht. Nicht nur, dass der Tagesausklang in der Kellerlounge fehlte, insgesamt war Zeit der rote Faden in vielen Rückmeldungen. Mehr Zeit wäre besser gewesen, so der Tenor. Kommendes Jahr wird es hoffentlich wieder mehr Zeit geben: Vom 28. bis 30. Januar ist die nächste Abitagung geplant. Ein ganzes Wochenende soll es um das Thema kirchliche Berufe gehen. Dann hoffentlich wieder in Haus Villigst. 

Wer nach dieser Veranstaltung seine Eindrücke oder Fragen im gemeinsamen Gespräch vertiefen möchte, kann das am Orientierungstag am 27. Februar machen. Dann allerdings noch mal online. Anmeldungen und Informationen finden sich auf machkirche.de.

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