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Das Fest zum 70. Geburtstag des Kirchentag Westfalen ermutigt zum Christsein in der Welt

Kirchentag feiert das Leben

Die Kirchentagsbewegung feierte am Samstag einen runden Geburtstag: Seit 70 Jahren sind Christinnen und Christen aus Westfalen beim Kirchentag engagiert. Mit dem Leitwort „Glückauf und Halleluja“ trafen sich 120 Gäste in Hamm. Dort gründete sich 1952 – im Wartesaal der 2. Klasse des Bahnhofs – der Kirchentag Westfalen. Danach war Westfalen mehrfach Gastgeber für den Kirchentag: 1963 in Dortmund, 1991 im Ruhrgebiet und 2019 in Dortmund. 

Mit zahlreichen grünen Fahnen des Kirchentag Westfalen war der Veranstaltungsort geschmückt. Schon bei deren Anblick bekannte Annette Kurschus, ,Hier ist Kirchentag und ich freue mich darüber‘. Ein Höhepunkt des Jubiläumsfestes war das Mittagsgebet der Präses, dass vom Bibelwort „Jetzt ist die Zeit“ (Markus1,14-15) ausging. Das beeindruckende Mittagsgebet war eine Einladung zu Umkehr und Vertrauen, zu Weltverantwortung und Zuversicht. Es war eine kraftvolle Ermutigung zum Christsein in der Welt. 

In Hamm blickten Freundinnen und Freunde des Kirchentages in einer bunten Revue auf 70 Jahre zurück. Kristin Jahn, die Generalsekretärin des Kirchentages sagt: „Die engagierten Christinnen und Christen in Westfalen sind ein Pfeiler der Kirchentagsbewegung. Lebensnah, ehrlich, direkt, zur Sache. Glaube und Tatkraft ohne Umwege und Schnörkel - so durften wir die Westfalen mit ihren Ideen und Projekten auf vielen Kirchentagen erleben. Sie haben jeden zu ihrem eigenen gemacht, egal, wo er war.“

Nach vielen virtuellen Treffen von Engagierten der Kirchentagsbewegung aufgrund von Corona-Bedingungen war das Fest in Hamm die erste größere Veranstaltung in Präsenz. Und so war die Stimmung freudig und ausgelassen: Kirchentag feiert das Leben. Dazu passte der musikalische Ausklang des Festes. Mit Timo Böcking gab es eine Mitsingkonzert mit Liedern aus 70 Jahren.

Von Michael Hofmann

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