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Brot für die Welt: Mehr als vier Millionen Euro aus Westfalen

Evangelisches Hilfswerk legt seine Jahresbilanz 2019 vor

Brot für die Welt hat im vergangenen Jahr knapp 4,4 Millionen Euro Spenden aus dem Bereich der Evangelischen Kirche von Westfalen (EKvW) – konkret: 4.390.548 Euro erhalten.

Präses Annette Kurschus lobte das Engagement von Brot für die Welt und dankte allen Spenderinnen und Spendern für die Unterstützung der so wichtigen Arbeit: „Brot für die Welt hält das Bewusstsein wach für Ungerechtigkeit und die ungleiche Verteilung der Güter in der Welt. Darin dürfen wir auch in Coronazeiten nicht nachlassen! Der Hunger nach Gerechtigkeit ist ein Hunger, der nicht zu schnell gestillt werden darf, damit alle ein Leben in Fülle haben, wie Jesus es verheißen hat! Jede Spende trägt dazu bei.“ Bundesweit haben Spenderinnen und Spender die Arbeit des evangelischen Hilfswerks im vergangenen Jahr mit mehr als 64,4 Millionen Euro unterstützt. Das ist ein Plus von 800.000 Euro im Vergleich zum Vorjahr (2018: 63,6 Mio. Euro).

Neu bewilligt wurden im vergangenen Jahr 693 Projekte, davon mit 242 die meisten in Afrika. Im Zentrum stehen langfristige Maßnahmen, die Hunger und Mangelernährung überwinden, Bildung und Gesundheit fördern, Zugang zu sauberem Wasser schaffen, die Achtung der Menschenrechte und Demokratie stärken und den Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen unterstützen. Neben Spenden und Kollekten erhielt Brot für die Welt 2019 Mittel des Kirchlichen Entwicklungsdienstes und Beiträge Dritter, vor allem aus dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ).

Insgesamt standen dem Hilfswerk der evangelischen Kirchen und Freikirchen 312,6 Millionen Euro zur Verfügung, das waren gut fünf Millionen Euro mehr als 2018 (307,3 Mio. Euro). Die Gesamtausgaben für Projekte betrugen 281,8 Millionen Euro (91,6 Prozent der Mittel). Für Werbe- und Verwaltungsaufgaben wurden 8,4 Prozent eingesetzt. Das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) bewertet den Anteil der Werbe- und Verwaltungsausgaben an den Gesamtausgaben als niedrig.

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