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2018 erster Orgeltag Westfalen – Kulturerbe der Menschheit

Ein Tag für die Königin

Nun gehören sie zum immateriellen Kulturerbe der Menschheit: Orgelbau und Orgelmusik in Deutschland. Mit über 50.000 Orgeln ist dieses Instrument hierzulande in einzigartiger Dichte und Vielfalt anzutreffen – das war am 7. Dezember entscheidend für die Aufnahme in die UNESCO-Liste.

Auch im Bereich der Evangelischen Kirche von Westfalen (EKvW) spielt die »Königin der Instrumente« eine bedeutende Rolle. Grund genug, erstmals zum »Orgeltag Westfalen« einzuladen: Am 24. Juni 2018 wird in der westfälischen Landeskirche dieses Instrument im Mittelpunkt stehen.

An möglichst vielen Orten sollen Orgeln erklingen, so das Ziel der Veranstalter. Sie laden alle Gemeinden zum Mitmachen ein. Rund 1.200 Orgeln sind im evangelischen Westfalen in Gebrauch – vom spätmittelalterlichen bis zum nagelneuen Instrument, vom mächtigen Werk mit über 70 Registern bis zur kleinen Truhenorgel.

Die Veranstalter rufen dazu auf, auch kleinste und vermeintlich unscheinbare Projekte in Angriff zu nehmen. Auch zunächst unbedeutende Orgeln verdienten Aufmerksamkeit. »Wir erhoffen uns mit dem dezentralen Orgeltag eine Fokussierung auf unsere wunderbaren gemeindlichen Musikinstrumente und möchten die Begeisterung für ›die Königin‹ neu wecken, erhalten und pflegen«, so die Veranstalter.

Zum Arbeitskreis Orgeltag gehören die Kirchenmusikdirektoren Ute Springer (Institut für Aus-, Fort- und Weiterbildung in der EKvW), Andreas Fröhling (Landesverband der Kirchenmusikerinnen und Kirchenmusiker in der EKvW), Professor Matthias Nagel (Popkantor der EKvW) sowie Kantor Heiko Ittig (Landesverband der Kirchenmusikerinnen und Kirchenmusiker in der EKvW) und Hanno Kreft (Chorverband in der EKvW).

Bis zum 15. Januar 2018 eingehende Meldungen können in einen landeskirchenweit erscheinenden Flyer aufgenommen werden. (Pressemitteilung 96/2017)

 

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