Landesvorstand der westfälischen Männerarbeit gewählt
Dr. Holger Gemba als Landesvorsitzender bestätigt
Neuland betrat die Männerarbeit der Evangelischen Kirche von Westfalen am vergangenen Samstag: Erstmals fand die Landesvertretertagung der Männerarbeit in digitaler Form als Videokonferenz statt. Dabei hatten die etwa 30 Delegierten aus den fünf Regionalbezirken gleich eine wichtige Aufgabe: Es galt, den neuen Landesvorstand zu wählen.
Das hätte turnusgemäß bereits im vergangenen November geschehen sollen. Jetzt wurde nachgeholt, was im Herbst pandemiebedingt verschoben worden musste.
Als Landesvorsitzender wurde Dr. Holger Gemba mit großer Mehrheit wiedergewählt. Er hatte das Amt Ende 2016 angetreten und wurde nun für vier weitere Jahre bestätigt. Dr. Holger Gemba ist Dozent für Slawistik an der Ruhr-Universität Bochum und Mitglied der westfälischen und der EKDSynode. Zu seinen Stellvertretern wurden Rüdiger Kühn (Dorsten), Herbert Ritter (Kamen) und Jörg Wetjen (Witten) gewählt. Aus dem Vorstand verabschiedet wurden der langjährige stellvertretende Vorsitzende Bernd Müller (Geseke) und Björn Lohe (Bochum), der im Vorstand insbesondere die Belange der Vater-Kind-Arbeit vertreten hatte.
Dr. Gemba unterstrich nach seiner Wiederwahl die Bedeutung der Männerarbeit: „In einer Zeit, in der viele Männer der Kirche den Rücken kehren, braucht es engagierte Ehrenamtliche und ein starkes Team aus Hauptamtlichen, damit es attraktive Angebote und ansprechende Formate für Männer geben kann. Unsere Kirche braucht – um ihrer selbst und der Männer willen – ein starkes Signal für geschlechtsspezifisches Engagement. Gleichzeitig unterstützen wir alle Bemühungen, zusammen mit dem Frauenreferat die Arbeit noch stärker um die Gender-Perspektive zu erweitern.“ Der neue Vorstand nimmt im Mai seine Arbeit auf und wird im Sommer bei einer Klausur Schwerpunkte für die kommenden vier Jahre entwickeln.