Osterbotschaft von Präses Annette Kurschus
„Wahrer als unsere tägliche Wirklichkeit“
MedienInfo 30/2019
„Das Leben, das Gott will, ist stärker als alle Macht der Welt. Stärker sogar als der Tod.“ Für Präses Dr. h. c. Annette Kurschus begründet dies die Hoffnung, die Christen an Ostern feiern. Sie verändert alles: „In ihrem Licht ist keine Mühe für das Leben zu groß und kein Einsatz für das Leben vergeblich“, so die leitende Theologin der Evangelischen Kirche von Westfalen (EKvW) zu Ostern.
Unrecht, Leid und Elend, Hass und Gewalt würden mit dieser Hoffnung nicht einfach verschwinden. „Kein Mensch wird automatisch froh und glücklich, keine Not ist gelindert, kein Problem gelöst, keine Gefahr gebannt, kein Unrecht in Recht verwandelt und kein Hass in Liebe, bloß weil Ostern auf dem Kalender steht.“ Doch die Osterbotschaft vom auferstandenen Christus übersteige jede menschliche Vorstellung: „Was zu Ostern geschah, ist größer als unser kleiner Glaube, wahrer als unsere tägliche Wirklichkeit und gewisser als unser schwankendes Empfinden.“