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15 besonders schutzbedürftige Personen in Deutschland angekommen

Neustart im Team: Sechs Flüchtlinge kommen nach Westfalen

MedienInfo 84/2019
 

15 weitere besonders schutzbedürftige Flüchtlinge im Pilotprogramm „Neustart im Team“ (NesT) sind am Donnerstag (5.12.) in Deutschland eingetroffen. Sie kommen aus Syrien. Sechs davon werden in nächster Zeit nach Westfalen weiterreisen. Dort begleitet sie eine Mentorengruppe unter dem Dach der Evangelischen Kirche von Westfalen (EKvW).

Präses Annette Kurschus: „Ich freue mich, dass nun erstmals Menschen im NesT-Programm zu uns nach Westfalen kommen. ‚Neustart im Team‘ bietet gerade in seinem Zusammenspiel von zivilgesellschaftlichem und staatlichem Engagement beste Voraussetzungen, um diesen Flüchtlingen einen wirklichen Neustart zu ermöglichen.“ Die leitende Theologin der EKvW fügt hinzu: „Mein Dank und meine Anerkennung gelten besonders den ehrenamtlich tätigen Männern und Frauen, die hier mit Herzblut und zugleich nüchtern und realistisch am Werk sind. Ihr Einsatz macht Mut.“

Die ersten Flüchtlinge im NesT-Programm waren am 7. November nach Deutschland eingereist. „Neustart im Team“ ermöglicht die Aufnahme von besonders schutzbedürftigen Flüchtlingen zusätzlich zu dem bisherigen humanitären Engagement Deutschlands. Staat und Zivilgesellschaft übernehmen dabei gemeinsam Verantwortung. Eine Mentorengruppe aus mindestens fünf Personen erleichtert den Flüchtlingen das Ankommen und unterstützt sie ideell und finanziell. Die Mentoren sorgen für Wohnraum und finanzieren diesen für zwei Jahre. Der Staat organisiert die Auswahl geeigneter Schutzbedürftiger und deren Einreise und finanziert Integrationsmaßnahmen und Sozialleistungen. Bereits jetzt haben sich rund 40 Mentorengruppen gebildet, davon 15 im Bereich der Evangelischen Kirche von Westfalen.

Verantwortet wird NesT vom Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat, der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration und dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge. Als Mitinitiatoren waren die Evangelische Kirche von Westfalen und die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) maßgeblich an der Konzeptentwicklung beteiligt.

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