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Feierliche Einführung von Jochen Kaiser als Rektor der Hochschule für Kirchenmusik

Gottesdienste mit Musik mitgestalten

MedienInfo 31/2023

Nachdem er schon im Frühjahr seinen Dienst angetreten hatte, wird der neue Rektor der westfälischen Hochschule für Kirchenmusik jetzt offiziell in sein Amt eingeführt.

Am Montag, 16. Oktober findet in der Lukaskirche Altenbochum der feierliche Gottesdienst statt, in dem Professor Jochen Kaiser formal von der Kirchenleitung der Evangelischen Kirche von Westfalen mit seiner neuen Aufgabe betraut wird. 

Jochen Kaiser war im Januar von der Kirchenleitung zum neuen Rektor der Hochschule für Kirchenmusik berufen worden. Im Mittelpunkt seines Rektorats steht die Herausforderung, die beiden bestehenden Hochschulstandorte in Herford und in Witten zusammenzuführen. Dort ist in den vergangenen Jahren eine neue popularmusikalische Ausbildung entstanden, in Herford wird seit langem erfolgreich  Kirchenmusik ihrer klassischen Form gelehrt. Im August hatte die westfälische Kirchenleitung ihren  Beschluss bekräftigt, beide Studienzweige in einem Hochschulneubau am Standort Bochum 
zusammenzuführen. 

Jochen Kaiser wechselte für die anspruchsvolle Aufgabe aus der Schweiz nach Westfalen. In Zürich hatte der gebürtige Greifswalder zuvor die kirchen-
musikalische Arbeit in der Reformierten Kirche im Kanton Zürich gestaltet und zudem einen Lehrauftrag an der Zürcher Hochschule der Künste. Seine eigenen Studien hatten den neuen Hochschulrektor nach Dresden, Heidelberg, Leipzig und Greifswald geführt, wo er seine Promotion über „Religiöses Leben durch Gottesdienstliche Musik“ ablegte. Beruflich war Jochen Kaiser darüber hinaus in Marburg, Erlangen und Leipzig engagiert. 

Entscheidend, so der passionierte Kirchenmusiker sei es für ihn, dass Musik Gottesdienste liturgisch und spirituell mitgestalte. Ob dies eher klang- oder rhythmusorientiert geschehe, sei zweitrangig. Als Herzensanliegen in seiner neuen Aufgabe beschreibt es Jochen Kaiser, „junge Menschen zu begleiten, 
die durch ästhetisch-musikalische Performances sich selbst und andere spirituell anregen.“ Für den neuen Rektor sind Praxis und Lehre gleichermaßen wichtig. Die Fusion der beiden Hochschulstandorte sieht Jochen Kaiser als Herausforderung und Chance. Vielfalt, so der neue Rektor, sei für ihn stets Bereicherung, insbesondere wenn es gelinge, die verschiedenen Zugänge zu einem Ganzen zu formen.  

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