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Unterstützung und Seelsorge für Lehrende und Schülerschaft

Entsetzen über Gewaltandrohung an Schule

MedienInfo 03/2023

Bielefeld/Gelsenkirchen. Mit Entsetzen haben Vertreterinnen und Vertreter der Evangelischen Kirche von Westfalen auf eine Gewaltandrohung reagiert, die am Mittwoch, 18. Januar, zur Räumung der Evangelischen Gesamtschule Gelsenkirchen-Bismarck und zu einem umfangreichen Polizeieinsatz vor Ort geführt hatte.

Die Landeskirche, die Trägerin der Evangelischen Gesamtschule ist, sagte umgehend allen Beteiligten, Schülerinnen und Schülern, Eltern, Lehrenden und Schulleitung Unterstützung und seelsorgerliche Begleitung zu. Ein bislang Unbekannter hatte laut Polizei Münster eine Gewalttat per E-Mail angekündigt. Die Polizei sicherte daraufhin das Gebäude mit starken Kräften und räumte die Schule.

„Wir sind erschüttert über diese Androhung von Gewalt gegen Leib und Leben von Menschen, Lehrenden wie Kindern, und über den Hass, der darin offenkundig zum Ausdruck kommt. Und wir beten für alle Beteiligten, dass sie die Kraft finden, den Schock und die Angst zu überwinden und zu einem geregelten, vertrauensvollen Miteinander zurückkehren zu können“, sagte die Präses der Evangelischen Kirche von Westfalen, Annette Kurschus, in einer ersten Reaktion.

Zugleich sagte die Landeskirche den Betroffenen Unterstützung und Seelsorge vor Ort zu. Notfallseelsorgende der evangelischen Kirche und Psycholog*innen nahmen sich der Menschen in der Gesamtschule an und stehen ihnen für Rat und Hilfe zur Verfügung, so der zuständige Schuldezernent im Landeskirchenamt Rainer Timmer.

Präses Annette Kurschus dankte den Vertreterinnen und Vertretern von Schulleitung und Lehrerschaft sowie anderen Beteiligten für ihren Einsatz. Sie hoffe auf eine baldige Klärung und Entspannung der Situation, sagte die leitende Geistliche. Sie wünschte allen Beteiligten Kraft und Gottes Geleit.

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