Landeskirchen und VEM unterstützen Hilfsaktion der Gemeinschaft der Jünger Christi
30.000 Euro Nothilfe für Überschwemmungsopfer im Westkongo
MedienInfo 01/2020
Die Evangelische Kirche von Westfalen (EKvW), die Evangelische Kirche im Rheinland (EKiR) und die Vereinte Evangelische Mission (VEM) sagen Nothilfemittel in Höhe von insgesamt 30.000 Euro zur Unterstützung der kongolesischen Gemeinschaft der Jünger Christi (ECC-CDCC) mit Sitz in Mbandaka zu.
Nach Angaben des UN-Flüchtlingshilfswerks sind in der Demokratischen Republik Kongo gegenwärtig mindestens 600.000 Menschen von den gefährlichen Überschwemmungen betroffen, die durch die seit Anfang Oktober 2019 anhaltenden starken Regenfälle in 12 der 29 Landesprovinzen verursacht wurden.
Das Hochwasser forderte bereits Menschenleben und zerstörte oder beschädigte laut den Berichten des UN-Hilfswerks unzählige Häuser, Schulen, Krankenstationen, Wasserversorgungssysteme sowie Straßen und Brücken. Die überspülten landwirtschaftlichen Anbauflächen sind nach dem Ablaufen der Fluten nicht mehr nutzbar.
Die kongolesische Mitgliedskirche der VEM plant, folgende Hilfsmaßnahmen in der Provinz Equateur durchzuführen: Identifizierung der bedürftigsten Haushalte; Kauf und Verteilung von Nahrungsmitteln und dringend benötigten Sachgütern, insbesondere für die von der Katastrophe betroffenen Kinder und Schwangeren; Bereitstellung von medizinischer Versorgung, um die Verbreitung von Durchfallerkrankungen und Malaria zu verhindern; Beratung von Familien für die Wiederaufnahme der landwirtschaftlichen Arbeit zur Eigenversorgung; sowie die Renovierung der kircheneigenen Infrastruktur, davon zwei Schulen und eine Gesundheitsstation.
Die westkongolesische Gemeinschaft der Jünger Christi bittet um Unterstützung in Form von Fürbitten und Spenden, um die vorstehend genannten Maßnahmen erfolgreich umzusetzen.
Spendenkonto: Vereinte Evangelische Mission, KD-Bank eG
IBAN DE 45 3506 0190 0009 0909 08
Stichwort: Westkongo