Menschen erleben ihre Kirche in ganz unterschiedlichen Zusammenhängen: in der Gemeinde vor Ort ebenso wie in den Einrichtungen und Angeboten in jedem Kirchenkreis und der Landeskirche.
Ob Gesprächskreis oder Telefonseelsorge, im Schulreferat und in der Jugendarbeit, in der Erwachsenenbildung oder im Bibelkreis, in der Seelsorge in Krankenhäusern oder beim Hausbesuch, in der Kirchenmusik wie im Sozialpfaramt - nur einige Beispiele für die vielfältigen Angebote, die von den Gemeinden getragen werden.
Was Menschen bewegt, darf und soll zur Sprache kommen. Das können persönliche Nöte in Lebenskrisen sein, Erziehungsprobleme, Freude und Zweifel am christlichen Glauben oder politische Kontroversen.
Das Herz des kirchlichen Lebens ist dabei der Gottesdienst. Gemeinden gestalten Gottesdienste in traditioneller und neuer Weise. Unterschiedliche Gottesdienste sprechen verschiedene Zielgruppen an.
Auf Gottes Wort hören
Kinder, Jugendliche, Frauen und Männer jeden Alters finden Räume, um auf Gottes Wort zu hören, Gott zu loben und zu klagen, zusammen zu feiern, voneinander zu lernen, ins Gespräch zu kommen, zu musizieren und zu beten.
Dabei prägt das Zusammenspiel von haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitenden die Kirchengemeinden entscheidend. Die Ordnung der evangelischen Kirche fußt sogar auf dem freiwilligen, unbezahlten Engagement: Die kirchenrechtlich vorgesehenen Leitungsgremien - in Gemeinde, Kirchenkreis und Landeskirche - sind größtenteils ehrenamtlich besetzt.