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Textilbündnis verständigt sich auf verbindliche Ziele

Zivilgesellschaft im Textilbündnis hält Rück- und Ausblick

Bessere Arbeitsbedingungen, faire Löhne und mehr Umweltschutz in der Textilindustrie: dafür setzt sich das Bündnis für nachhaltige Textilien ein. Deren Mitglieder müssen vom kommenden Jahr an ihre Aktionspläne - auch Roadmaps genannt - mit individuellen Zielvorgaben veröffentlichen.

Für 2018 will das Textilbündnis im Bereich existenzsichernde Löhne konkrete Fortschritte erreichen sowie für mehr Transparenz über Lieferketten sorgen. Ihm gehören rund 90 Unternehmen als Mitglied an, die etwa die Hälfte des Textilumsatzes in Deutschland verantworten.

Zu den Mitgliedern des 2014 gegründeten Bündnisses gehört auch das Amt für Mission, Ökumene und kirchliche Weltverantwortung (MÖWe) der Evangelischen Kirche von Westfalen. Das Bündnis sieht der Beauftragte für Nachhaltige Textilien, Pfarrer Dietrich Weinbrenner, an einer Weichenstellung: »Verbindliche Zielsetzungen sind beschlossen worden, ein überzeugendes Kontrollsystem der Umsetzung steht aber noch aus«, sagt er.  

Einen Rückblick auf 2017 und einen Ausblick auf 2018 zeigt eine Stellungnahme (DOC) der zivilgesellschaftlichen Vertreterinnen und Vertreter im Textilbündnis.

 

Bildnachweis:
(c) Solidarity Center: Thousands of garment workers and their unions rally on the one-year anniversary of the Rana Plaza collapse that killed more than 1,100 garment workers/CC-BY-ND 2.0

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