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Kinder- und Jugendchortag Westfalen in Dortmund

Wie feiern Kinder und Jugendliche Reformation?

Dies konnte man am 7. Oktober in Dortmund beim Kinder- und Jugendchortag Westfalen erleben. Rund 400 junge Chormitglieder aus der ganzen Landeskirche folgten der Einladung und erlebten einen bunten Tag voller Gesang, den die Teilnehmer und Teilnehmerinnen selbst mitgestalten konnten.

Die Reinoldikirche, mitten in der Dortmunder Innenstadt, diente als perfekte Location für den Festivaltag, zu dem der Chorverband und das Institut für Aus-, Fort- und Weiterbildung unter Mitwirkung des Kindergottesdienstverbandes eingeladen hatten.

Der Tag fing mit einem Warm-Up an, gemeinsam mit den Ehrengästen Landeskirchenrat  Dr. Vicco von Bülow und Stadtdirektor Jörg Stüdemann. Dabei konnten alle Teilnehmenden ihre Stimmen unter Anleitung von Frauke Seele-Brandt richtig in Schwung bringen. Der weitereTag war von dezentralen Workshops geprägt -  ob im Kreativzentrum, in der Erzählstation oder in den musikalischen Workshops (unter anderem mit den  Schwerpunkten Tanzen, Stimmbildung und Improvisationstheater): In allen Workshops ging es darum, was Reformation heute für uns bedeutet.

Parallel zu den dezentralen Workshops erarbeiteten die Teilnehmenden unter der Leitung von KMD Ute Springer (Villigst und Iserlohn) in der Reinoldikirche singend und mit viel Bewegung ein Musical zur Reformation: »Wenn einer fragt – Martin Luther«. Dieses Stück führten alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen im Abschlussgottesdienst mit der Kinderkantorei Iserlohn auf. Die zum Teil noch sehr jungen Sängerinnen und Sänger brachten am Abend einen durchaus niveauvollen Gesang und eine packende Erzählung rund um Martin Luther zu Gehör. Das ist nicht selbstverständlich nach so einem langen und eindrucksvollen Tag und spricht für die gute Arbeit in den Kinder- und Jugendchören vor Ort.

Den liturgischen Teil des Gottesdienstes übernahm Pfarrerin Kerstin Othmer-Haake, die mit großer Präsenz die Kinder und Jugendlichen auf eine Reise in die Zeit Martin Luthers mitgenommen hat.

Für die Kinder- und Jugendchöre in der Landeskirche sind solche Tage Höhepunkte, die nachhaltig zu großer Identifikation verhelfen und die Arbeit in den Kinder- und Jugendchören in Westfalen auf lange Sicht beflügeln.

»Es war ein tolles Erlebnis, im Abschlussgottesdienst gemeinsam mit allen Chorsängern das Stück ›Wenn einer fragt‹ zu gestalten«, fand auch die 12-jährige Anna.

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