Rumänische Partnerkirche zu Besuch in Westfalen
Verbunden im Engagement für Frieden und Dialog
„Unsere kirchlichen Gästehäuser in Michelsberg und Wolkendorf bieten gerade 130 Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine Zuflucht. Den kirchlichen Tagungsbetrieb haben wir eingestellt, um den Geflüchteten Unterkunft und Verpflegung zu geben.“
„Wir sind überwältigt von der großen Hilfsbereitschaft und dankbar für die Unterstützung der Diakonie Katastrophenhilfe und unserer Partnerkirchen in Deutschland. Damit können wir als kleine Diasporakirche traumatisierten Geflüchteten und ihren Kindern neue Zuversicht und konkrete Hilfe geben“, sagte Bischof Reinhart Guib von der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien (EKR) bei einem Besuch im Landeskirchenamt in Bielefeld.
Seit vielen Jahren sind EKR und EKvW und partnerschaftlich verbunden. Als Diasporakirche mit zurzeit noch 10.800 Mitgliedern lebt die EKR von Begegnung, Dialog und Austausch mit ihren evangelischen Partnern in ganz Europa. In den frühen 1990er Jahren wanderten 90 % ihrer Mitglieder nach Westeuropa aus - viele nach Deutschland und auch nach Westfalen. Die EKR ist gemeinsam mit der EKvW Mitglied in der Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa (GEKE), die das Zentrum für evangelische Theologie Ost in Hermannstadt unterhält, in dem theologischer, interkonfessioneller und interkultureller Dialog gefördert werden. Die EKvW unterstützt dieses besondere theologische Engagement im rumänischen Siebenbürgen.