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Vulkanausbruch: Sinabung ist wieder aktiv

VEM-Gemeinschaft hilft mit 20.000 Euro

BIELEFELD/WUPPERTAL - Nach dem Vulkanausbruch Anfang Juni auf Sumatra haben die Evangelische Kirche von Westfalen (EKvW) und die Vereinte Evangelische Mission (VEM) jeweils 10.000 Euro Soforthilfe zur Verfügung gestellt. Die Christlich-Protestantische Karo-Batak-Kirche (GBKP), eine Mitgliedskirche der VEM, versorgt zurzeit in ihrem kürzlich errichteten Zentrum für Flüchtlinge knapp 500 Personen, die vor den Aschewolken des Sinabung geflohen sind. Pastor Agustinus Purba geht davon aus, dass die Menschen noch für Wochen, wenn nicht Monate unterstützt werden müssen. Der Kirchenleiter der GBKP bittet die VEM-Gemeinschaft um Gebet und um finanzielle Unterstützung.

Die Bewohner, die im Umkreis von sieben Kilometern des Vulkans leben, müssen evakuiert werden, schreibt Purba in einer Mail an die VEM. Rund 2. 600 Menschen seien von der Evakuierung betroffen. Viele davon wenden sich an die Kirche. Die GBKP versorgt die Menschen mit Lebensmitteln, Medikamenten, Zelten, seelsorgerlicher Begleitung und sorgt dafür, dass die Kinder zur Schule gebracht werden.

Der Vulkan Sinabung liegt im Norden der indonesischen Insel Sumatra in der Provinz Sumatera Utara etwa 50 Kilometer südwestlich von Medan. Der Vulkan war 2010 nach fast 400 Jahren erstmals wieder ausgebrochen und hat mehrfach kilometerhohe Aschewolken ausgestoßen. Auch im September und November 2013 sowie im Januar und Februar 2014 gab es eine Serie von Eruptionen, in deren Verlauf Tausende Menschen aus der gefährdeten Zone evakuiert werden mussten. Seit Anfang Juni ist der Vulkan wieder aktiv.

Spendenkonto: Die VEM bittet um Spenden für die Arbeit der GBKP: Spendenkonto 90 90 90 8, BLZ 350 601 90 (KD-Bank), Stichwort: Flüchtlinge Sinabung.

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