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Westfälische Landeskirche gibt ihrem Amt für missionarische Dienste einen neuen Namen

Umfassende Dienstleistung für Kirchengemeinden

Die Evangelische Kirche von Westfalen stellt ihren 490 Gemeinden vielfältige Beratungsangebote zur Verfügung – zum Beispiel durch das Amt für missionarische Dienste in Dortmund. Ab 1. Januar heißt diese traditionsreiche Einrichtung „Institut für Gemeindeentwicklung und missionarische Dienste“. Der neue Name entspricht den veränderten Aufgaben. Die Beratung von Gemeinden ist dabei zum Schwerpunkt geworden.

„Mit diesem Service tragen wir als Landeskirche dazu bei, dass Gemeinden und Kirchenkreise ihren Auftrag erfüllen können“, erklärt Oberkirchenrätin Doris Damke als verantwortliche Dezernentin: „Prozesse der Entwicklung, der Veränderung oder der Klärung sind normal und notwendig. Damit sie gut gestaltet werden, bieten wir Leitungsgremien, Teams und Einzelpersonen die Möglichkeit einer qualifizierten Beratung und Begleitung.“

Arbeit und Reichweite des bisherigen Amtes für missionarische Dienste haben sich in den vergangenen Jahren stark verändert. Früher lag der Schwerpunkt eher auf Evangelisationsveranstaltungen oder der kirchlichen Präsenz auf Campingplätzen. Heute geht es stärker darum, Kirchengemeinden zu unterstützen und Multiplikatoren zu schulen. „Glaube vermittelt sich vor Ort und in Beziehung. Dies geschieht in den Gemeinden und Regionen unserer Kirche, zum Teil auch in ganz neuen kleinen Formen von Gemeinde“, sagt der stellvertretende Institutsleiter, Pfarrer Kuno Klinkenborg: „Wir wollen helfen, dass das gut geschehen kann und Menschen so in Berührung mit dem Evangelium kommen.“

Das künftige Institut für Gemeindeentwicklung und missionarische Dienste ist aber noch auf vielen weiteren Feldern aktiv. Hier entstehen neue Modelle für Gottesdienste, hier werden die sogenannten Glaubenskurse entwickelt und begleitet, die in rund einem Drittel der westfälischen Gemeinden stattfinden. Offene Kirchen, die nicht nur am Sonntagmorgen, sondern auch an Werktagen regelmäßig geöffnet sind – in Westfalen rund 200 – sind eine Initiative, die ebenfalls hier betreut wird. Kleingruppen und ehrenamtliche Besuchsdienste in Kirchengemeinden erfahren Beratung und Begleitung. Auch der Beauftragte für Sekten und Weltanschauungsfragen der westfälischen Landeskirche, Pfarrer Andreas Hahn, ist dort angesiedelt, ebenso die „Werkstatt Bibel“, eine interaktive Ausstellung, die über Entstehung, Formen und Inhalte der Bibel informiert. (MedienInfo 97/2018)

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