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Kirchenkreis Herne: Claudia Reifenberger folgt auf Reiner Rimkus

„Um das Vertrauen werben“

Der Kirchenkreis Herne hat erstmals eine Frau an die Spitze gewählt. Auf der Tagung der Kreissynode am Samstag in Herne erreichte Claudia Reifenberger im zweiten Wahlgang mit 39 Stimmen die erforderliche absolute Mehrheit und wird damit die neue Superintendentin.

Von den 64 anwesenden stimmberechtigten Synodalen entfielen auf den Gegenkandidaten Arno Wittekind 24 Stimmen, dazu gab es eine Enthaltung. Wittekind zeigte sich als fairer Verlierer, gratulierte der frisch gewählten Superintendentin und wünschte ihr für ihre Amtsausübung Gottes Segen.

„Ich freue mich über das Vertrauen derer, die mich gewählt haben und weiß, dass ich um das Vertrauen der anderen werben muss“, bekundete die gebürtige Siegenerein kurz nach der Wahl. „Das werde ich vom heutigen Tag an tun.“ 

Daneben standen auf der Tagung Wahlen zum Kreissynodalvorstand an: Pfarrer Hans-Paul Ullrich wurde zum Assessor, Pfarrer Sven Teschner zum Skriba sowie Lars Batzer, Klaus-Dieter Gülck, Iris Karge, Marita Wolniak und Michael Wippich als Synodalälteste gewählt. Die Amtszeit von Claudia Reifenberger und aller anderen Mitglieder des neuen Kreissynodalvorstands beginnt am 1. Dezember.

Damit endet auch die Amtszeit des amtierenden Superintendenten Reiner Rimkus. Nach 16 Jahren als Superintendent war es für ihn die letzte Kreissynode, auf der ihm viel Wertschätzung und Dankbarkeit entgegengebracht wurde. Er wurde von den Synodalen mit Standing Ovations in den Vorruhestand verabschiedet.

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