Unsere aktuellen Nachrichten
auf einen Blick
Evangelisches Studienwerk und Bischöfliches Cusanuswerk zeichnen Fotos zum Kirchentag aus

Ökumenischer Fotowettbewerb

Auch wenn der Ökumenische Kirchentag am vergangenen Wochenende weitgehend digital stattfand, konnten die beiden Begabtenförderungswerke der katholischen und evangelischen Kirchen ein gemeinsames Projekt durchführen.

Die beiden Werke hatten zu einem künstlerisch-geistlichen Fotografie-Wettbewerb aufgerufen, der das Leitwort des Ökumenischen Kirchentags aufgreift: „Schaut hin! … Was den Hunger stillt“.

Die Teilnehmenden sollten sich genau das fragen: Was stillt unseren Hunger? Was nährt uns, in unserem (geistlichen) Durst, dem Hunger nach Leben, nach Mehr, nach Sinn? Sie waren aufgerufen, hinzuschauen – mit Augen, Herz und Kamera.

Die eingesandten Fotografien zeigen vielfältige Erfahrungen, die mit den Worten „Erfüllung“, „Labung“ und „Schmecken“ beschrieben werden können. Ob mit Handy-Kamera, ganz spontan, in diesem einen besonderen Moment, oder mit Planung und Gestaltung vor der Stativ-Kamera – auch in Bildaufbau und Technik spiegeln die Aufnahmen eine große Bandbreite wider.

Am Freitag tagte eine Jury unter dem Vorsitz von Prof. Gisela Bullacher von der Folkwang Universität der Künste in Essen. Das Siegerfoto der Stipendiatin Carolin Albers (Cusanuswerk) ergründet, was „Schaut hin!“ in Zeiten der Pandemie bedeuten und wie Gemeinschaft trotz Distanz und ungewöhnlicher Treffpunkte aussehen kann. Das Bild vereint scheinbar spezifische Corona-Momente und hebt sie zugleich auf eine andere Ebene. Das was sonst trägt – Wasser - ist nicht da und trotzdem schauen alle in eine Richtung. Kultur und Natur sind auf dem Prüfstand und gleichzeitig eine Bühne. Ein Zusammenkommen von Personen wird möglich in einem gemeinsamen Erlebnis von kulturellem Genuss. Kulturgenuss der uns eigentlich nährt, unsere Seele anregt und erfüllt aber in Zeiten von Pandemiebekämpfung hintenanstehen muss.
Platz 2 ging an Isabell von Falkenhausen (Evangelisches Studienwerk) und Platz 3 an Simon Baptist (Cusanuswerk).

Zurück