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Diakonie RWL veröffentlicht Argumentationshilfe gegen rechts

Nächstenliebe verlangt Klarheit

Das Diakonische Werk Rheinland-Westfalen-Lippe hat eine Broschüre mit praktischen Argumentationshilfen gegen rechte Stammtischparolen veröffentlicht.

Der Ratgeber mit dem Titel »Nächstenliebe verlangt Klarheit - Auseinandersetzung wagen und im Gespräch bleiben« enthält Tipps für den Umgang mit ausgrenzenden und rechtspopulistischen Parolen, wie der Wohlfahrtsverband in Düsseldorf mitteilte. Mitarbeiter seien in ihrem privaten und beruflichen Umfeld immer häufiger beispielsweise Debatten über eine »kriminelle Energie« von Flüchtlingen oder spöttischen Bemerkungen über ein »Gutmenschentum« der Diakonie ausgesetzt.

Der Kurzratgeber in Form eines Leporellos für die Hosentasche umfasst Tipps für Gespräche, in denen Pauschalisierungen und Wut nicht die Oberhand gewinnen, und zeigt auf, wo Fallstricke liegen und wie sich Grenzen ziehen lassen, wie die Diakonie RWL erklärte. Er beruht auf Erfahrungen aus Argumentationstrainings gegen rechts und wurde von der Diakonie Sachsen entworfen, die seit dem Erstarken der Pegida-Bewegung viele Fortbildungen für Mitarbeiter zum Umgang mit Rechtspopulisten durchführte. Die Diakonie RWL gibt das Leporello nun in einer überarbeiteten Fassung für ihr Verbandsgebiet heraus. (epd)

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