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Westfälische Kirche dankt Mitwirkenden beim Kirchentag

Kraftort und Vertrauensraum

Mit einem bunten Sommerfest hat die Evangelische Kirche von Westfalen am Freitagabend den rund 13.500 Menschen der Landeskirche gedankt, die beim 37. Deutschen Evangelischen Kirchentag in Dortmund mitgewirkt haben.

Präses Annette Kurschus sagte vor knapp 300 Gästen in Haus Villigst (Schwerte), sie sei dankbar und stolz, dass so viele Menschen mit Engagement und Ideen zum Gelingen des evangelischen Glaubensfestes in der westfälischen Metropole beigetragen hätten: „Ich bin aus tiefstem Herzen dankbar für das, was wir da alle gemeinsam hinbekommen haben.“

Den Kirchentag vom 19. bis 23. Juni bezeichnete Kurschus als Kraftort und Vertrauensraum, der Menschen beflügelt und mit seiner „wunderbaren Atmosphäre“ angesteckt habe. Unter den insgesamt 121.000 Besuchern seien allein 55.000 aus Westfalen gewesen. Die leitende Theologin plädierte dafür, dem Dank in der Kirche mehr Raum zu geben. So könnte ergänzend zur Fürbitte der „Fürdank“ einen festen Platz in der Liturgie erhalten.

Der Dortmunder Kirchentag sei westfälisch im besten Sinne gewesen. Kurschus: „Am Abend der Begegnung haben wir unsere westfälische Landeskirche und ihr Lokalkolorit zum Leuchten gebracht. Mit unseren westfälischen Zentren Wandel und Sport haben wir innovative Impulse gesetzt. Der rote Faden ,Migration, Integration, Anerkennung‘ zog sich als Querschnittsthema durch über einhundert Veranstaltungen.“
    
Darüber hinaus hätten die Sorge um das Klima und die „Leidenschaft für unseren Planeten“ die Diskussionen bestimmt. „Für unsere westfälische Kirche haben wir erklärt, dass wir alle Bereiche unseres Handelns noch intensiver durchleuchten werden, um den Klima- und Ressourcenschutz noch systematischer voranzubringen. Es ist allerhöchste Zeit. Ich bin der jungen Generation von Herzen dankbar, dass sie uns hier lautstark und unerbittlich in die Pflicht nehmen. Jetzt sind wir gefragt“, unterstrich Kurschus.

Und weiter: „Gott gebe, dass uns die Strahlkraft, der Glanz und die Aufbruchstimmung unseres westfälischen Kirchentags lange erhalten bleiben. Wir haben in Dortmund auf einzigartige Weise Gott erfahren. Wir haben neuen Zuspruch und neue Weisung für unser Leben empfangen. Neuen Mut geschöpft für unseren Weg als Kirche.“

Kirchentagspräsident Hans Leyendecker sagte, der Dortmunder Kirchentag unter der Losung „Was für ein Vertrauen“ sei ein „grandioses Glaubensfest“ mit klaren gesellschaftlichen Zeitansagen gewesen. (mit epd-Material)

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