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TeamGEIST: Gelungene Premiere für digitalen Workshop-Tag

Innovationsfonds der Landeskirche sucht kreative Ideen und Leute mit Gründungsmut

Gelungene Premiere für die erste digitale Großveranstaltung in der westfälischen Landeskirche: Knapp 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer nahmen am Samstag (9. Mai) am ersten „TeamGEIST“-Workshop-Tag zum Innovationsfonds teil. Und damit weit mehr als für die ursprünglich als analoges Treffen in Dortmund geplante Veranstaltung erwartet worden waren.

„Wenn uns vor drei Monaten jemand gesagt hätte, dass wir hier heute digital zusammen sind, wäre das im Landeskirchenamt noch in die Kategorie Science Fiction gefallen“, freut sich auch Vizepräsident Ulf Schlüter mit einem Augenzwinkern. Für ihn sind die große Resonanz und die positive Aufbruchstimmung ganz im Sinne von TeamGeist. Denn „als Kirche suchen wir jetzt danach, wie es mit unserer Kirche im positiven Sinne weitergehen kann. Auch in schwierigen Zeiten.“ Mit Glaube, Liebe, Hoffnung und Vertrauen. Ganz gemäß der biblischen Zusage: „Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.“ (Johannes 3,16)

Und damit aus ersten Ideen, träumerischen Visionen und konkreten Projektvorstellungen schon bald Wirklichkeit wird, gibt es Pfarrer Andres Michael Kuhn, den Geschäftsführer des Innovationsfonds, und sein Team. Als Mutmacher und Mitdenker, Ratgeber und Unterstützer für kirchliche Start-ups und alle, die mit Kreativität und Engagement dahinterstecken. Und der Countdown läuft: Die ersten Fördergelder sollen bereits am Reformationstag (31. Oktober) 2020 vergeben werden, dann – bis 2025 – zweimal jährlich im April und Oktober.

Nach einem gemeinsamen Auftakt im Plenum, mit Witz und Esprit moderiert von Christian Rommert (www.leitungskunst.de) und musikalisch begleitet von Wim Wollner am Saxofon (natürlich ebenfalls auch live aus seinem Wohnzimmer zugeschaltet), ging’s für Referentinnen und Referenten sowie die Teilnehmenden ruckzuck in die digitalen Arbeitsgruppen, die „Breakout Sessions“. Raumwechsel ganz einfach per Mausklick. Und wenn doch mal irgendwas nicht funktionierte, gab’s von Christian Rommert und seiner Familie umgehend technischen Support.

Sechs Workshops standen zur Wahl, von denen die Teilnehmenden jeweils zwei – einen vormittags, den anderen nachmittags – belegen konnten:

  • Vision – Idee -Konzept – Projekt: Der Weg zum erfolgreichen StartUp. (Andrea Isenburg)
  • Lokale Verwurzelung und regionale Projektsuche (Christhard Ebert)
  • Das Team zur Idee oder: Die, die da sind, sind die Richtigen. (Daniel Rempe)
  • Wenn Kirche sich öffnet – Erfahrungen, Möglichkeiten und Stolpersteine im Sozialraum (Dr. Judith Kuhn und Volker Rotthauwe)
  • Spirituelles „Scrum“ – Sozialraumprojekte in Kirchengemeinden agil voranbringen (Klaus-Martin Strunk)
  • Fundraising: Das Netzwerk bauen, das Ihr Projekt trägt (Hansjörg Federmann) 

Praktisch und hilfreich: PowerPoint-Präsentationen, Materialien und Handouts aller Workshops wurden anschließend für ALLE Teilnehmenden freigegeben – so dass über die kurzen Feedbacks in den jeweils anschließenden Plenumsphasen hinaus alle Themen nochmal in Ruhe vertieft werden konnten. Immerhin waren am Workshop-Tag bis zu 98 Teilnehmerinnen und Teilnehmer gleichzeitig online. Die meisten von ihnen aus Westfalen, aber auch aus dem Niedersachsen, Thüringen, Bayern und Brüssel/Belgien. 

Und am Ende des Tages? Wie lautet da das Fazit von Cheforganisator Andres Michael Kuhn? „Wir alle lieben menschliche Nähe und persönliche Begegnungen in der realen Welt. Aber wir haben es in den letzten Wochen kennen und schätzen gelernt, uns auch digital verstärkt zu vernetzen. Bei unserem Workshop-Tag als Videokonferenz gab es trotz der Monitorbegegnungen ein richtig gutes Gemeinschaftsgefühl. Nicht zuletzt, weil unser Moderator Christian Rommert den richtigen Ton traf und in liebevoller Weise alle technisch hostete, damit wir uns auf die Inhalte konzentrieren konnten. An die hundert Haupt- und Ehrenamtliche aus unserer Kirche haben sich fit gemacht für den Projektweg von Teamgeist, um ihre innovativen Ideen Gestalt gewinnen zu lassen. So entstehen Start-Ups für die Kirche von morgen - analog und digital verwoben für eine Kirche, die mit den Menschen auf allen Ebenen zusammenlebt. Kurz und gut: Es hat Spaß gemacht, dafür zu TeamGEIST zu gehören!“ Und Kuhn ist überzeugt: „TeamGEIST wird zukünftig eine Marke für eine frische und lebendige offenen Kirche sein!“

Zum Hintergrund

TeamGEIST: Der Name ist Programm. Denn der für die Jahre 2020 bis 2025 mit insgesamt drei Millionen Euro ausgestattete Innovationsfonds der Evangelischen Kirche von Westfalen (EKvW) fördert kirchliche „Start-ups für die Kirche von morgen“ mit zukunftsweisenden Projekten und Modellen christlichen Lebens. Gesucht werden also Menschen und Initiativen mit Ideen, Engagement und Gründungsmut. Unterstützt werden kleine Projekte mit bis zu 20.000 Euro sowie mittlere und große Projekte mit Summen von 20.000 bis maximal 200.000 Euro, die sich über mehrere Jahre verteilen. Und neben finanzieller Unterstützung gibt’s auch praktisches Know-how: Bewerberinnen und Bewerber werden auf ihrem Weg von der Idee bis zur Umsetzung von Geschäftsführer Pfarrer Andres Michael Kuhn und seinem Team begleitet.

Ansprechpartner:
Pfarrer Andres Michael Kuhn, Geschäftsführer TeamGeist, Innovationsfonds EKvW, Olpe 35, 44135 Dortmund,
Telefon: 0231 / 5409-67 (Frauke Linke/Sekretariat: -30)
E-Mail: info@teamgeist.jetzt
Web: www.teamgeist.jetzt

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