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EKvW bestärkt Kooperationspartner in Israel, Palästina und Deutschland

Grußschreiben zu Chanukka und Weihnachten

Die Evangelische Kirche von Westfalen hat ihre Kooperationspartner in Israel und Palästina anlässlich der bevorstehenden Festtage von Chanukka und Weihnachten in ihrem Streben nach Versöhnung bestärkt - auch wenn es schwer falle, diese nach dem fürchterlichen Terrorangriff der Hamas am 7. Oktober als Feste der Freude zu feiern.

„Sie, die sich für Begegnung und Versöhnung eingesetzt haben – zwischen Juden, Christen und Muslimen, zwischen jüdischen und arabischen Israelis, zwischen Israelis und Palästinensern, berichten davon, wie schwierig die Situation derzeit ist und dass unklar ist, ob und wie in Zukunft konstruktive Begegnungen und Versöhnung möglich sind“, schreiben Ralf Lange-Sonntag, Beauftragter für interreligiösen Dialog im Landeskirchenamt, und Jens Nieper, Vorsitzender des Unterausschusses Naher und Mittlerer Osten, in ihrem Brief

„Als Evangelische Kirche von Westfalen möchten wir in dieser schwierigen Zeit ausdrücken und Ihnen gegenüber bestärken, dass wir weiterhin an Ihrer Seite stehen und dass uns die Kooperation mit Ihnen wichtig bleibt. Wir treten mit Ihnen für ein versöhntes Miteinander von Menschen verschiedener Religion und Herkunft ein und stehen auf Seiten derer, die die sich um Begegnung, Ausgleich und Frieden bemühen“, heißt es darin weiter. Chanukka und Weihnachten seien „Feste der Hoffnung, deren Kraft und Verheißung wir auch in diesen schweren Zeiten aufnehmen und in die Welt tragen sollten.“

Den jüdischen Gemeinden in Westfalen versicherte Lange-Sonntag in einem zeitgleich versendeten Schreiben ihre uneingeschränkte Solidarität. Der Kampf gegen Antisemitismus sei „notwendiger denn je und er umfasst auch ein Einschreiten gegen antisemitische Einstellungen innerhalb unserer Kirche“. Die Hoffnungsbotschaft von Chanukka und Weihnachten gelte es gerade jetzt hochzuhalten. „In einer Zeit der Finsternis, der Gewalt und des Hasses, zünden wir Lichter an, Zeichen der Hoffnung, dass nicht die Finsternis den Sieg davonträgt. Beim Prophet Jesaja, der uns gemeinsam Hoffnungsträger ist, heißt es entsprechend: ‚Das Volk, das im Finstern wandelt, sieht ein großes Licht, und über denen, die da wohnen im finsteren Lande, scheint es hell.‘“

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