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Präses Annette Kurschus: Besondere Verantwortung für Seelsorger

Getaufte Flüchtlinge finden Heimat in evangelischen Gemeinden

Westfalen. In den vergangenen drei Jahren sind im Bereich der Evangelischen Kirche von Westfalen rund 200 Flüchtlinge getauft worden. Die meisten sind vom Islam zum Christentum übergetreten.

»Das ist keine Massenbewegung, doch es ist in diesem Ausmaß neu«, sagte Präses Annette Kurschus, leitende Theologin der westfälischen Landeskirche, am Montag (2.5.) vor Journalisten in Dortmund.

»Wir freuen uns über alle, die sich für den christlichen Glauben interessieren, und nehmen ihr Anliegen ernst«, betonte Präses Kurschus. Die Gefahr für Menschen aus Ländern, wo Christen verfolgt werden, bedeute für die Seelsorger eine besondere Verantwortung. Deshalb würden die angehenden Christen während der Taufvorbereitung ebenso wie in ihren Asylverfahren intensiv begleitet. Die Frage nach den Gründen und nach der Ernsthaftigkeit des Taufbegehrens spiele bei Erwachsenentaufen immer eine Rolle. Und Beispiele Getaufter aus Kirchengemeinden zeigten: »Flüchtlinge können in der christlichen Gemeinde eine Heimat finden.« Sie engagieren sich, kommen zum Gottesdienst und gestalten ihn mit.
(Pressemitteilung 19/2016)

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