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Präses Annette Kurschus würdigt Christuskirche in Greven

„Gesegnet und gestärkt in den Alltag“

Präses Annette Kurschus hat die Christuskirche in Greven zu ihrem 125. Kirchenjubiläum gewürdigt. „Wir brauchen Orte wie diese Kirche. Orte, die anders sind als die Räume, in denen wir uns sonst bewegen“, sagte Kurschus in ihrer Festpredigt.

Auch Städte und Kommunalgemeinden benötigten solche Orte, die anders als Privaträume, Büros oder Fabriken seien. „Denn hier begegnen wir nicht uns selbst, sondern dem ganz Anderen“, sagte die leitende Theologin der viertgrößten Landeskirche. „Und hier werden wir von einer Hoffnung angesteckt, die uns hilft zu leben.“

Vor dem Bau der Kirchen hätten sich die dortigen evangelischen Christen sonntags im Gottesdienstzimmer im Grevener Bahnhofsgebäude getroffen, sagte Kurschus weiter. Der Weg zur evangelischen Kirche nach Emsdetten sei beschwerlich gewesen. Manche hätten sich nach Münster zum Gottesdienst aufgemacht, andere hätten die katholischen Gottesdienste am Ort besucht. Schließlich sei mitten im katholischen Kernmünsterland der Bau einer evangelischen Kirche geplant worden.

Seitdem seien 125 Jahre ins Land gegangen, in denen sich Grevener Christuskirche Tag für Tag und Jahr für Jahr gefüllt habe mit Lebensgeschichten und Glaubensgeschichten von Männern, Frauen und Kindern, sagte Kurschus in ihrer Predigt. Hier würden Menschen auch heute mit ihrem Glauben ein Zuhause finden: „Von hier aus gehen sie gesegnet und gestärkt in den Alltag. Als Salz der Erde und als Licht der Welt.“ (epd)

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