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Dr. Christof Grote ist neuer Superintendent im Kirchenkreis Lüdenscheid-Plettenberg

Generationenwechsel

Bei der Wahlsynode in der historischen Schützenhalle in Lüdenscheid am 25. September erreichte Dr. Christof Grote bereits im ersten Wahlgang die erforderliche Mehrheit.

Mindestens 51 Stimmen wären für seine Wahl notwendig gewesen. Von den 94 Synodalen stimmten 59 für den 56-jährigen Pfarrer aus Attendorn. Auf seinen Gegenkandidaten Martin Pogorzelski aus Halver entfielen 34 Stimmen.

Die Wahlsynode stellt einen Generationenwechsel in vielen Bereichen des Kirchenkreises Lüdenscheid-Plettenberg dar. Symbolisiert wurde dieser auch durch das Treffen von Klaus Majoress und Dr. Christof Grote. Der zum 31. August ausgeschiedene Superintendent gratulierte seinem Nachfolger. Viele bekannte Persönlichkeiten werden im neuen Kreissynodalvorstand nicht mehr vertreten sein.

Dazu zählt Peter Winterhoff, der bisherige Vertreter des Superintendenten. Seine Position als Assessor, die er auch insgesamt 20 Jahre innehatte, übernimmt Martin Pogorzelski. Bettina vom Brocke, Pfarrerin in der Krankenhausseelsorge, wurde zur stellvertretenden Assessorin gewählt. Sie erhielt 54 Stimmen.
Neuer Scriba ist der Werdohler Pfarrer Dirk Grzegorek. Sein Stellvertreter wurde mit Simon Schupetta aus Brügge einer der jüngsten Pfarrer im Kirchenkreis Lüdenscheid-Plettenberg. Komplettiert wird der neue Kreissynodalvorstand durch die fünf Synodenältesten Claudia Adams -Kuhbier (KG Lüdenscheid-Christus), Martin Cordt (KG Brügge) Wolfgang Dröpper (KG Attendorn-Lennestadt), Iris Espelöer (KG Lüdenscheid-Versöhnung) und Beate Turk (KG Halver). Ihre Stellvertretungen sind Mike Gurian, Regina Bahlo, Martin Sporer, Torsten Hecker und Uwe Köster.

Wegweiser, Seelsorger und Manager

Die Schlüsselrolle, die nun Dr. Christof Grote als neuer Superintendent übernehmen muss, hatte zu Beginn der Wahlsynode der Plettenberger Pfarrer Dietmar Auner in seiner Andacht umrissen. Der neue Chef des Kirchenkreises müsse Wegweiser, Seelsorger und Manager zugleich sein. Seine Aufgabe sei es, allen Mitarbeitenden Hoffnung in schwierigen Zeiten zu geben und energisch und mutig die Strukturen der Kirche zu hinterfragen und zu gestalten.

Zuvor hatten die 94 Synodalen einen perfekt organisierten Wahlmarathon unter besonderen Bedingungen erlebt. In der großen Halle nahmen die sie an exakt nach den Coronaregeln ausgerichteten Tischen Platz. Auf einer großen Leinwand an der Stirnseite konnten sie das Geschehen in verschiedenen Präsentationen oder Einstellungen von mehreren Kameras verfolgen. Zudem hatte das Organisationsteam eine passende Tonanlage installiert, um die große Halle angemessen beschallen zu können.

Die Amtseinführung des Superintendenten und des neuen Kreissynodalvorstandes erfolgt in einigen Wochen.

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