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Pfarrer Ulrich Wolf-Barnett geht in den Ruhestand

Er macht jetzt »Einfach frei!«

Nach fast 40 Dienstjahren als evangelischer Pfarrer geht Ulrich Wolf-Barnett jetzt in den Ruhestand. Im Landeskirchenamt war er in den vergangenen Jahren in verschiedenen Sonderprojekten tätig. Ein Schwerpunkt lag bei der Reformationsdekade mit dem Jubiläumsjahr 2017, das in Westfalen unter dem Motto »Einfach frei!« gefeiert worden ist.

Am Dienstag (15. Mai) wurde er durch Präses Annette Kurschus im Rahmen der Hausandacht im Landeskirchenamt verabschiedet.

Als jungen Studenten und Stipendiaten des ökumenischen Rates der Kirchen zog es ihn zunächst nach New York, wo er Ende der 70er Jahre am theologischen Seminar in New York bei Gustavo Gutiérrez und Dorothee Sölle studierte.

Danach begann er sein Vikariat in Dortmund-Aplerbeck. Nach dem Sondervikariat an der Missionsakademie Hamburg und Hilfsdienst in Gladbeck trat er 1982 seine erste Pfarrstelle in der Bielefelder Markusgemeinde an, bevor er 1992 wieder in die USA ging. Dort war er 12 Jahre lang Auslandspfarrer der deutschen Auslandsgemeinde in Washington, D.C.

Seit seiner Rückkehr 2005 aus den USA nach Bielefeld war Ulrich Wolf-Barnett mit einem Teilauftrag als Pfarrer in der Neustädter Mariengemeinde tätig. Ab 2007 war er für die Konzeption und den Aufbau der Eintrittsstelle im Kirchenkreis verantwortlich. Ab 2010 betreute er Sonderprojekte der Landeskirche.

So etwa für die Evaluation der Gestaltungsräume in Westfalen und das Projekt »Zukunftsbilder Kirche«. Mitgestaltend eingebracht hat er zudem Erkenntnisse aus den USA für das Modell des – vor kurzem auf den Weg gebrachten – pastoralen Dienstes im Übergang. Rückblickend eine lohnende Arbeit, so Wolf-Barnett: »Wir haben viele gute Ideen in der Kirche – die eigentlichen Probleme liegen meist bei der Umsetzung.«

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