Ministerin Scharrenbach besucht innovative kirchliche Projekte im Ruhrgebiet
Creative Kirche in Witten und Begegnungszentrum Q1 in Bochum
NRW-Ministerin Ina Scharrenbach hat am Donnerstag (8.07.) die Creative Kirche in Witten und das Haus für Kultur, Religion und Soziales Q1 in Bochum besucht.
Auf Einladung der Evangelischen Kirche von Westfalen (EKvW) und des Evangelischen Büros in Düsseldorf tauschte sie sich anschließend in einem Hintergrundgespräch mit Präses Annette Kurschus über aktuelle Themen aus.
Mit Musik begrüßten zwei Studierende des Studiengangs „Kirchenmusik popular“ die Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen in Witten. Evangelische Pop-Akademie und Creative Kirche stehen für Aufbruch und Veränderung. In Corona-Zeiten mussten die großen Chorprojekte ruhen. Stattdessen erreichten die digitalen Wohnzimmer-Gottesdienste rund 5000 Menschen pro Monat. „Die Creative Kirche ist ein Aushängeschild und ein Impulsort, der weit über die Region und die Landeskirche hinaus strahlt“, sagte Präses Annette Kurschus, leitende Theologin der EKvW.
Anschließend ging die Reise zum „Q1-Eins im Quartier“ nach Bochum, wo die Friedenskirche aus den 1960er Jahren zu einem Stadtteilzentrum umgebaut wurde. Angebote aus den Bereichen Kultur, Religion, Bildung und Soziales finden seit 2015 unter einem Dach statt. Das umgestaltete und erweiterte Gebäude stehe für Offenheit, Transparenz und Begegnung, wie Architekt Dirk Boländer erläuterte. In einem Stadtteil mit hohem Migrantenanteil und sinkender Gemeindegliederzahl eröffnet das Q1 „neue Perspektiven von Kirche und auf Kirche“, so Pastor Heinz-Dieter Krohn.