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Westfälische Landeskirche stärkt Gehörlosenseelsorge / Neue Pfarrstellen geschaffen

Beten mit Herz und Hand

Seelsorge ist und bleibt Kernaufgabe der Kirche. Bereits im vergangenen Jahr hatte die Landessynode, also das einmal jährlich in Bielefeld-Bethel tagende „Kirchenparlament“, die Weiterentwicklung der „Gesamtkonzeption Seelsorge in der Evangelischen Kirche von Westfalen (EKvW)“ beschlossen. Und jetzt hat die Kirchenleitung insgesamt acht neue Pfarrstellen – mit unterschiedlichem Stellenanteil – gezielt für die Gehörlosenseelsorge geschaffen.

Das Aufgabenspektrum dieser „leisen Seelsorge mit Herz und Hand“ ist vielfältig und stellt die Pfarrerinnen und Pfarrer vor besondere Herausforderungen. Zu ihren Aufgaben gehören regelmäßige Gottesdienste in Deutscher Gebärdensprache (DGS) in den Gehörlosengemeinden und Regionen; Taufen, Trauungen und Bestattungen für Gehörlose und deren hörende Angehörige; Einzelseelsorge; bei Bedarf auch Konfirmandenunterricht mit Elternarbeit in Kooperation mit den Schulen vor Ort; die Gewinnung, Ausbildung und Begleitung von ehrenamtlich Mitarbeitenden in den Gemeinden; die Erstellung und Nutzung visuell ansprechender Medien und Publikationen; Kontakte zu ökumenischen Partnern und vieles mehr.

Ab dem 1. Februar 2019 werden als landeskirchliche Pfarrerinnen und Pfarrer im Bereich der Gehörlosenseelsorge tätig sein:

  • Region Münsterland: Pfarrerin Eleonore Hauschild (100 Prozent)
  • Region Ruhrgebiet: Pfarrer Ludwig-Hendrik Korthaus (100 Prozent)
  • Region Iserlohn, Lüdenscheid-Plettenberg, Hagen, Hattingen-Witten, Schwelm und Hamm: Pfarrerin Christine Brokmeier (100 Prozent)
  • Region Bielefeld, Gütersloh, Halle und Paderborn: Pfarrerin Heike Kerwin (100 Prozent)
  • Landeskirchliche Beauftragung sowie Region Herford, Minden, Lübbecke und Vlotho: Pfarrer Christian Schröder (insgesamt 100 Prozent)
  • Region Bochum, Herne, Gelsenkirchen und Wattenscheid: Pfarrerin Katja Lueg (50 Prozent)
  • Region Siegen und Wittgenstein: Pfarrerin Barbara Plümer (50 Prozent)

Eine weitere Berufung für die Region Arnsberg, Soest und Unna (50 Prozent) wird noch folgen. (MedienInfo 93/2018)
 

 

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