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Evangelischer Theologe Rolf Krebs erhält Verdienstorden des Landes Nordrhein-Westfalen

Auszeichnung für ehemaligen Superintendenten

Der frühere Beauftragte der evangelischen Kirchen bei Landtag und Landesregierung, Rolf Krebs, wird mit dem Verdienstorden des Landes Nordrhein-Westfalen geehrt. Zusammen mit 14 weiteren bekannten Persönlichkeiten und engagierten Bürgern erhält er die Auszeichnung am 23. August im Schloss Nordkirchen im Kreis Coesfeld, wie die Staatskanzlei am Dienstag in Düsseldorf mitteilte.

Der Verdienstorden wird an Menschen verliehen, die sich besonders für soziale und gesellschaftliche Projekte eingesetzt haben. Rolf Krebs war von 1996 bis 2004 Superintendent des evangelischen Kirchenkreises Steinfurt-Coesfeld-Borken. Von 2004 bis 2013 hielt er als Beauftragter der drei evangelischen Landeskirchen in NRW Kontakt zu Landtag und Landesregierung. Als Mitgründer des Rotary-Clubs Gronau habe er zudem geholfen, viele soziale Projekte umzusetzen, erklärte die Staatskanzlei.

Ausgezeichnet werden außerdem Künstler und „Stolperstein“-Initiator Gunter Demnig, der seit 1992 „Stolpersteine“ im Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus verlegt, Frank Hoffmann, der ehemalige Intendant der Ruhrfestspiele, und der Radio- und Fernsehmoderator Götz Alsmann für seine Unterstützung der Hospizbewegung Münster und des Vereins „Herzenswünsche“.

Den Verdienstorden erhalten daneben unter anderem der frühere Fußballnationalspieler Horst Hrubesch, der seine Bundesligakarriere bei Rot-Weiß Essen begann, die ehemalige Landeskulturministerin Ute Schäfer (SPD) und der frühere NRW-Finanzminister Helmut Linssen (CDU). Geehrt werden auch die Düsseldorferin Lioba Lichtschlag, die seit 1984 den Männer-Kirchenchor in der Justizvollzugsanstalt Düsseldorf leitet, und der Kölner Mustafa Bayram, der die Kölner Bildungs- und Beratungsstelle „Coach“ mitgegründet hat.

Der Landesverdienstorden ist eine der höchsten Auszeichnungen Nordrhein-Westfalens. Er wurde 1986 zum 40. Geburtstag des Bundeslandes gestiftet. Die Zahl des Landesverdienstordens ist auf 2.500 begrenzt, bis Mai wurden 1.624 Bürger ausgezeichnet. (epd)

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