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Wechsel von der EKD ins Landeskirchenamt der Evangelischen Kirche von Westfalen

Albrecht Philipps übernimmt das Leitungsfeld Ökumene

Die Kirchenleitung hat Dr. Albrecht Philipps zum Landeskirchenrat der Evangelischen Kirche von Westfalen (EKvW) an die Spitze des Leitungsfelds Ökumene berufen.

Philipps wechselt zum 1. November 2021 von der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) ins Landeskirchenamt nach Bielefeld. Dort tritt er zum 1. Dezember die Nachfolge von Oberkirchenrat Dr. Ulrich Möller an, der in den Ruhestand geht.

Der 50-jährige Philipps ist bei der EKD bereits mit Themen der Konfessions-Ökumene, der weltweiten Ökumene, der Weltbünde und Zusammenschlüsse, des Ökumenischen Rates der Kirchen und der Zusammenarbeit mit den Weltreligionen sowie den diakonischen Partnern befasst. „Christ zu sein hat immer etwas, was den Horizont weitet und über nationale Grenzen hinweg geht“, sagt Philipps. Er koordiniert nicht nur die ökumenischen Beziehungen mit der United Church of Christ (UCC) in den USA, Kanada und Japan, sondern ist als Geschäftsführer mehrerer wissenschaftlicher Einrichtungen auch in den Gliedkirchen der EKD, im universitären Bereich und auf dem Gebiet der Ökumene gut vernetzt.

Der Theologe kehrt nach 17 Jahren ins Bielefelder Landeskirchenamt zurück. Er hat bereits von 2001 bis 2004 als Pfarrer im Entsendungsdienst im Präsesbüro der westfälischen Landeskirche gearbeitet. Zuvor hatte er evangelische Theologie in Göttingen, Paris, Halle (Saale) und Münster studiert und sein Vikariat in der Kirchengemeinde Kamen Heeren-Werve abgeschlossen. Von 2004 bis 2016 war Philipps Gemeindepfarrer in der Evangelischen Kirchengemeinde Ochtrup-Metelen im Kirchenkreis Steinfurt-Coesfeld-Borken. Die „Diaspora im Münsterland“ war auch Thema seiner Dissertation. Seit dem 1. September 2016 ist Philipps Oberkirchenrat der Union Evangelischer Kirchen (UEK) im Kirchenamt der EKD in Hannover.

„Die Herausforderungen des Zusammenlebens mit Menschen anderer Religionen und Kulturen und die Stärkung der Vielfalt und Internationalität in den Gemeinden beruhen auf einem biblischen Auftrag und urchristlichen Kirchenverständnis“, sagt der Theologe. Er möchte nicht nur Verantwortung für ein zukunftsfähiges Kirchenbild übernehmen, sondern auch daran mitwirken, das zivilgesellschaftliche Gestaltungspotential der Kirche zu entfalten. Philipps ist mit der Pfarrerin Imke Philipps verheiratet und Vater von vier Söhnen.

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