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Glockentag der EKvW

»Hörst du nicht die Glocken?«

»Glockenläuten ist ein wichtiger Teilbereich der Kirchenmusik mit langer Tradition: Nach der menschlichen Stimme ist die Glocke das älteste Musikinstrument der christlichen Kirche und ihr Geläute seit über 1500 Jahren ein integraler Bestandteil der Liturgie.« Am 6. Mai findet in Herford der Glockentag der EKvW statt.

»Im Laufe der Jahrhunderte wuchs ihnen eine Vielzahl unterschiedlicher Aufgaben zu, in denen sakrale und profane Aspekte bisweilen eng verflochten sind. Die Glocke wurde so zu einem Kennmerkmal der christlich-abendländischen Kultur.« So schreibt der Glockensachverständige der EKvW, Claus Peter, in einem Merkblatt zu Aufgabe und Funktion der Glocken.

Die Bedeutung der Glocken kommt auch in der Kirchenordnung der EKvW zum Ausdruck. Dort heißt es in Artikel 173: »Die Glocken rufen die Gemeinde zum Gottesdienst und mahnen zum Gebet. Das Läuten der Glocken aus anderem Anlass kann nur von der Kirchenleitung angeordnet werden. Das Presbyterium stellt eine Läuteordnung auf.«

Alle, die sich für Glocken interessieren, die sie einer zeitgemäßen sinnvollen Nutzung zuführen oder für ihre Pflege Sorge tragen wollen, sind eingeladen sich an diesem Tag Impulse und Anregungen abzuholen. Auf dem Programm stehen die Frage nach Glocken in der Kirche und Gesellschaft (»Das Geläut zwischen künsterlischer Gestaltung, Läuteordnung und alltäglicher Wahrnehmung«) und ganz praktisch Aufgaben und Chancen der Glockenpflege.
Referent ist Dr. Claus Peter, Hamm, Glockensachverständiger der EKvW. Die Leitung hat LKMD Ulrich Hirtzbruch.

Die Tagung findet am 6. Mai von 10 bis 16.30 Uhr in Herford statt (Münsterkirche und Hochschule für Kirchenmusik). Sie wendet sich an Kirchenmusikerinnen und Kirchenmusiker, Pfarrerinnen und Pfarrer, Küsterinnnen und Küster, Presbyterinnen und Presbyter, Mitarbeitende in kreiskirchlichen Bauabteilungen sowie alle Interessierten.

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