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Zentraler Gottesdienst in Marl zugunsten der Aktion „Hoffnung für Osteuropa“ in Westfalen

Zeichen setzen für ein gerechtes Europa

Viele Länder im Osten, Südosten und zunehmend auch im Süden bilden Europas neues Armenhaus. Die Menschen dort haben kaum das Nötigste zum Leben. Sie hungern, sind krank und haben oft kein Dach über dem Kopf. Kinder können nicht zur Schule gehen, Jugendliche bekommen keine Ausbildung. Die Lebensumstände vieler Menschen in Mittel- und Osteuropa haben sich in den letzten Jahren noch weiter verschlechtert.

Jedes Jahr im Herbst startet in den westfälischen Kirchengemeinden ein Kollekten-Aufruf. In allen Gottesdiensten wird Geld für die Aktion „Hoffnung für Osteuropa“ gesammelt. Im vergangenen Jahr konnten mehr als 50.000 Euro gesammelt werden.

Der zentrale Gottesdienst dazu findet in diesem Jahr erstmals in Marl am Sonntag, 14. Oktober, um 11.00 Uhr in der Evangelischen Auferstehungskirche (Westfalenstraße 92) statt. Es predigt Pfarrer Ulrich Walter. Nach dem Gottesdienst informiert die Aktion über ihre Arbeit, mit der sie Zeichen setzen will für ein gerechtes Europa. Zu dem Gottesdienst mit anschließendem Gespräch laden das landeskirchliche Amt für Mission, Ökumene und kirchliche Weltverantwortung (MÖWe) in Dortmund und die Evangelische Stadtkirchengemeinde Marl ein.

Die Aktion „Hoffnung für Osteuropa“ (HfO) war 1994 in den evangelischen Landeskirchen in Deutschland gegründet worden, um die Not der Menschen in den Ländern zu lindern. Sie leistet mit Spenden konkrete Hilfe.

In Westfalen werden Projekte mit Fördergeld unterstützt, die in südosteuropäischen Ländern "Hilfe zur Selbsthilfe" leisten. Kollekten und Spenden ermöglichen Projektförderungen in Gemeinden, in der Diakonie, in der Frauenförderung, in der Bildungs- und Versöhnungsarbeit und im Umweltbereich. Mit dem Geld unterstützt werden beispielsweise Waisenhäuser, Jugend- und Bildungsstätten, Krankenhäuser, Altenheime, Jugendfreizeitstätten, Frauenhäuser und Kindergärten.

Westfälische Projekte können auf Antrag noch in diesem Jahr gefördert werden. Die Frist endet am 12. November 2018. Mehr Informationen dazu gibt es im Amt für MÖWe bei Thomas Krieger, thomas.krieger@moewe-westfalen.de, Telefon 0231 5409-77, und Andrea Wiesemann, andrea.wiesemann@moewe-westfalen.de, Telefon 0231 5409-70.

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