Unsere aktuellen Nachrichten
auf einen Blick
Große Resonanz für den ersten KIRCHE+KLIMA Fotowettbewerb

„Wenn ich groß bin, baue ich Windkraftwerke!“

Über die Sommermonate hatte die Klimaschutzstelle der evangelischen Kirchen von Westfalen den ersten KIRCHE+KLIMA Fotowettbewerb ausgerufen. Von über 50 Einsendungen ernannte die fünfköpfige Jury nun drei Gewinnerbilder.

Das Gewinner-Bild zeigt Mohsin, sechs Jahre alt, wie er mit entschlossenem Blick seine Lego-Duplo-Windräder präsentiert. Mohsin kommentiert sein Bauwerk mit den Worten: „Wenn ich groß bin, baue ich Windkraftwerke! Dann haben wir Strom und Elektrik. Und ich helfe Gott – der braucht dann nur noch den Wind zu machen.“ Die Preisträgerin Stefanie Dargel von der evangelischen Kindertageseinrichtung Mose im Kirchenkreis Hamm arbeitete mit den Kindern zusammen an ihren Beiträgen zum Wettbewerb. Es ist die positive, aber eindringliche Botschaft des Bildes, die die Jury beeindruckt hat: „Sie steht im klaren Bezug zum Urteil des Bundesverfassungsgerichts zur Generationengerechtigkeit unserer Klimaschutzpolitik. Es sind die Träume der Kinder, die unsere Welt von morgen formen. Es sind aber auch die Träume und Wünsche der Kinder, die wir heute mit unseren Taten schützen müssen.“

Den zweiten Preis erhielt Corinna Tyrell vom Jugendposaunenchor der evangelischen Kirchengemeinde Everswinkel-Freckenhors. Auf dem dritten Platz landete ein Bild von Ulrich Schulte aus der Evangelischen Kirchengemeinde Ahlen. Zusätzlich wurden neun weitere Fotos auswählt, welche zusammen mit den Preisträgern im KIRCHE+KLIMA Kalender 2022 veröffentlicht werden.

Am Wettbewerb beteiligen durften sich alle (Hobby-)Fotografinnen und Fotografen aus dem Wirkungsbereich der Evangelischen Kirche von Westfale, die in ihren Fotos den Zusammenhang von Klimaschutz und Kirche darstellen konnten. Bis zum Einsendeschluss am 30. Juni erreichten 55 Einsendungen das KIRCHE+KLIMA-Team am Institut für Kirche und Gesellschaft.

„Enorme Bandbreite“

Simone Hüttenberend, Klimaschutzmanagerin der EKvW und Initiatorin des Fotowettbewerbs, beeindruckte vor allem die enorme Bandbreite der Einsendungen: „Die Beiträge kamen aus der Jugendarbeit, Kindertagesstätten, den Umweltausschüssen. Viele behandelten klassische Klimaschutzthemen wie den Umgang mit Erneuerbare Energien, Heizungen und Gebäudesanierung. Es wurden aber auch andere Aspekte behandelt, die nicht immer mit Klimaschutz in Verbindung gebracht werden: Trinkwasser, Biodiversität, Ernährung, Wiederverwertung und Recycling.“ Auch die künstlerische Umsetzung der Aufgabenstellung war vielfältig: Es gab sowohl dokumentarische als auch inszenierte Bilder. Manche begegneten der Fragestellung mit einem Augenzwinkern, andere mit purer Entschlossenheit

Aufgrund des großen Erfolgs soll der KIRCHE+KLIMA Fotowettbewerb in Zukunft alle zwei Jahre stattfinden. Damit wechselt sich der Fotowettbewerb mit dem Schöpfungspreis ab, der ebenfalls am Fachbereich UMWELT+SOZIALES am Institut für Kirche und Gesellschaft koordiniert wird.

Zurück