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Aktion »Hoffnung für Osteuropa« fördert westfälische Projekte – Antragsfrist endet im April

Hilfe kennt keine Grenze

Viele Menschen in Mittel- und Osteuropa haben kaum das Nötigste zum Leben. Sie hungern, frieren, sind krank und haben oft kein Dach über dem Kopf. Vor allem Kinder leiden darunter: Jungen und Mädchen aus armen Familien können meist nicht zur Schule gehen, Jugendliche bekommen keine Ausbildung und haben keine Lebensperspektive.

Die Entwicklung ist auch nach dem Fall des »Eisernen Vorhangs« bedenklich, die soziale Schieflage vielerorts noch größer geworden, erklärt Thomas Krieger, der beim Amt für Mission, Ökumene und kirchliche Weltverantwortung (MÖWe) der Evangelischen Kirche von Westfalen für den Themenkomplex Europa und die Aktion »Hoffnung für Osteuropa« zuständig ist.

Mit Spenden und Kollekten der Aktion »Hoffnung für Osteuropa« in Westfalen werden Projekte unterstützt, die in den dortigen Ländern Hilfe zur Selbsthilfe leisten. Damit werden etwa Lebensmittel, Kleidung und Medikamente gekauft als auch sozialdiakonische Arbeit etwa in Altenheimen, Krankenhäusern, Kindergärten und Schulen, Waisenhäusern oder Hilfen für Flüchtlinge gefördert. Mit den Maßnahmen werde ein »Zeichen gesetzt für ein gerechtes Europa«, ergänzt Krieger.

Fördermittel beantragen

Auch in diesem Jahr können kirchliche, zivilgesellschaftliche sowie ökologische Projekte in Westfalen wieder Fördermittel bei der Aktion »Hoffnung für Osteuropa« bis maximal 10.000 Euro beantragen. Ob und in welcher Höhe Zuschüsse gewährt werden, entscheidet ein Vergabeausschuss. Die Anträge müssen bis zum 10. April gestellt werden.

Für die Hilfsaktion wurden im vergangenen Jahr westfalenweit insgesamt mehr als 50.000 Euro gesammelt. Aus den Mitteln wurden beispielsweise zwei sozialdiakonische Projekte der Ökumenischen Hilfsorganisation in Serbien (EHO) mit jeweils 5.000 Euro und eine ambulante Krankenpflege in Rumänien unterstützt.

»Hoffnung für Osteuropa«

Die Aktion »Hoffnung für Osteuropa« (HfO) besteht seit fast 25 Jahren. Sie ist 1994 gegründet worden, um die Not der Menschen in Süd-, Mittel- und Osteuropa zu lindern - doch die wirtschaftlichen Unterschiede und das Wohlstandsgefälle in Europa werden immer größer. An der Sammelaktion beteiligen sich bundesweit evangelische Landeskirchen und Diakonische Werke. Unterstützt werden schwerpunktmäßig Partner in Belarus, Polen, Rumänien, Russland, Serbien, Ungarn und der Ukraine, die sich für arme und alte Menschen, Menschen mit Behinderungen, Kinder, Roma, Flüchtlinge oder Opfer von Menschenhandel einsetzen.

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