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Präses Annette Kurschus predigt im Fernsehgottesdienst zu 150 Jahre Bethel

Gott sucht und erwartet und findet uns

»Gott sucht und erwartet und findet uns und alle Welt. Und er wird uns nicht dort lassen, wo Angst und Schrecken sitzen. So wie er seinen Sohn nicht dort gelassen hat.« In ihrer Predigt am Ostermontag (17.4.) in Bielefeld-Bethel hat Präses Annette Kurschus das »österliche Geheimnis des Lebens« in den Mittelpunkt gestellt.

Anhand der biblischen Erzählung vom Propheten Jona, der von einem großen Fisch verschluckt und wunderbar gerettet wird, ermutigte sie dazu, auch in scheinbar ausweglosen Situationen auf Gottes Liebe zu vertrauen.

»Wie tief du auch stürzen, wie weit unten auch immer du sitzen magst – und sei es im Tod: Der dich gemacht hat und der dich liebt hat, geht dir nach. Er ist schon da; da, wo du hineinfielst, und da, worin du festsitzt. Da, wo es dich rüttelt und schüttelt – und wo du denkst, es ist das Ende«, sagte die leitende Theologin der Evangelischen Kirche von Westfalen.

Ostern beschrieb sie als »Fest des leisen Ahnens, des allmählichen Verstehens, des vorsichtigen Hoffens.« Es sei ein Fest für Menschen, die sich, »leise und langsam und immer neu« miteinander auf den Weg des Lebens machen – so wie in Bethel, wo Menschen mit Behinderung leben. Einige davon, Mitglieder des Teams Integrative Öffentlichkeitsarbeit in Bethel, wirkten an der Feier mit. Kinder der Förderschule Mamre-Patmos haben Bilder zur Jona-Geschichte gemalt, die in der Kirche  zu sehen waren.

Unter dem Motto »aufgetaucht« stand der Gottesdienst in der Zionskirche im Zeichen des 150-jährigen Jubiläums der v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel. Er wurde vom WDR für die ARD/Das Erste übertragen.

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